Kabinett Biedenkopf III

Das Kabinett Biedenkopf III amtierte von 1999 bis 2002 als dritte Sächsische Staatsregierung. Die Wahl zum 3. Sächsischen Landtag am 19. September 1999 ermöglichte der seit 1990 regierenden CDU von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf die Fortführung ihrer Alleinregierung. Ein leichter Verlust von 1,2 Prozentpunkten gegenüber der Wahl 1994 brachte der Regierungspartei ein Ergebnis von 56,9 Prozent der Zweitstimmen und 76 der 120 Sitze im Landesparlament.

In der konstituierenden Sitzung des Landtags am 13. Oktober 1999 wählten die Abgeordneten den Amtsinhaber Kurt Biedenkopf erneut zum Ministerpräsidenten. Auf ihn entfielen 75 Stimmen bei 40 Gegenstimmen und vier Enthaltungen. In der 2. Sitzung am 27. Oktober 1999 wurden die vom Regierungschef ernannten elf Staatsminister vor dem Landtag vereidigt.

Nach fast zwölf Jahren Amtszeit erklärte Ministerpräsident Biedenkopf zum 17. April 2002 seinen Rücktritt. Damit endete gemäß Artikel 68 Absatz 2 der Verfassung des Freistaates Sachsen auch die Amtszeit des Kabinetts. Am Folgetag wurde Biedenkopf vom CDU-Landesvorsitzenden und ehemaligen Finanzminister Georg Milbradt abgelöst. Bis zur Amtsübernahme der von Milbradt gebildeten Staatsregierung am 2. Mai 2002 blieben die Regierungsmitglieder geschäftsführend im Amt.

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