Kaninchenfische
Kaninchenfische (Siganus; lat. für „Kaninchen“) sind eine Gattung von Meeresfischen, die im tropischen Indopazifik vorkommt. Seit dem Bau des Sueskanals sind zwei Arten (Siganus luridus und Signanus rivulatus) in das östliche Mittelmeer eingewandert. Kaninchenfische sind Algenfresser und ähneln in ihrer äußeren Gestalt und den Ernährungsgewohnheiten den Doktorfischen (Acanthuridae), mit denen sie hin und wieder gemischte Schwärme bilden. Kaninchenfische leben über Korallenriffen, Seegraswiesen und Algenfeldern. Einige Arten gehen auch häufig in Brackwasser. Kaninchenfische sind herbivor und fressen mit mümmelnden Bewegungen der Oberlippe, daher ihr Name.
Kaninchenfische | ||||||||||||
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Fuchsgesicht (S. vulpinus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Siganidae | ||||||||||||
Richardson, 1837 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Siganus | ||||||||||||
Forsskål, 1775 |
In den tropischen Küstenländern sind sie wichtige Speisefische, können aber die Ursache für Ciguatera-Vergiftungen sein.