Kastell Kumpfmühl
Das Kastell Kumpfmühl war ein römisches Kastell, das um 80 n. Chr. südlich außerhalb der heutigen Stadt Regensburg in erhöhter Lage, in einem Wasserquellgebiet errichtet wurde und in den Markomannenkriegen, nach 171, spätestens um 175 n. Chr., zu Grunde ging. Die Reste des Kastells wurden aufgefunden im heutigen südlichen Regensburger Stadtbezirk Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll unmittelbar nördlich der etwas erhöht liegenden Kirche St. Wolfgang bei der Straße Am Kumpfmühler Kastell. 1989 wurde der Römische Münzschatz von Kumpfmühl gefunden.
Kastell Kumpfmühl | |
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Limes | ORL NN (RLK) |
Strecke (RLK) | Raetischer Limes; Donau-Iller-Rhein-Limes |
Datierung (Belegung) | um 80 n. Chr., bis spätestens 172 n. Chr. |
Typ | Kohortenkastell |
Einheit | Cohors III Britannorum equitata, ab 107/116: Cohors II Aquitanorum equitata |
Größe | a) 2,1 ha b.a) 2,1 ha b.b) 2,8 ha |
Bauweise | a) Holz-Erde-Lager b) Steinkastell |
Erhaltungszustand | Bodendenkmal |
Ort | Regensburg-Kumpfmühl |
Geographische Lage | 49° 0′ 28,4″ N, 12° 5′ 0,9″ O |
Höhe | 354 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kleinkastell Großprüfening (westlich) |
Anschließend | Castra Regina (nördlich) |
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