Kastell Moos-Burgstall

Das Kastell Moos-Burgstall ist ein römisches Militärlager im Weiler Burgstall der rund eineinhalb Kilometer südwestlich des Ortskerns der Gemeinde Moos im Landkreis Deggendorf in Niederbayern liegt. Die einst nahe an den Mündungsbereich von Isar und Donau herangeschobene Anlage fiel im Laufe der Jahrhunderte fast vollständig der fluviatilen Erosion zum Opfer. Die Hauptaufgabe der Garnison von Moos-Burgstall bestand darin, den Übergang der militärisch und wirtschaftlich bedeutenden Donausüdstraße über die Isar zu sichern. Der Donaulimes ist seit 2021 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes.

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Kastell Moos-Burgstall
Limes ORL NN (RLK)
Strecke (RLK) Rätischer Limes, Donaulinie
Datierung (Belegung) früh- oder mittelflavisch
(69–81) bis um 120 n. Chr.
Typ Kohortenkastell
Einheit Cohors III Thracum equitata civium Romanorum
Größe Schmalseite: ca. 140 m; Längsseite nicht mehr ermittelbar
Bauweise Holz-Erde-Lager
Erhaltungszustand oberirdisch nicht sichtbar, größtenteils zerstört
Ort Moos (Niederbayern)
Geographische Lage 48° 44′ 34,9″ N, 12° 56′ 39,6″ O
Höhe 327 m ü. NHN
Vorhergehend Kleinkastell Steinkirchen (nordwestlich)
Anschließend Kleinkastell Osterhofen-Haardorf (östlich)
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