Kleinkastell Steinkirchen
Das Kleinkastell Steinkirchen war ein römisches Militärlager, das dem Grenzschutz eines Abschnitts des raetischen Donaulimes zwischen Regensburg und Passau zugeordnet war. Das Auxiliarkastell befand sich rund 250 Meter westsüdwestlich der Kirche von Steinkirchen und rund 3,20 Kilometer östlich des heutigen Ortes Stephansposching im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Der Donaulimes ist seit 2021 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Kleinkastell Steinkirchen | |
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Limes | ORL NN (RLK) |
Strecke (RLK) | Rätischer Limes, Donaulinie |
Datierung (Belegung) | um 90 n. Chr. bis maximal 259/260 n. Chr. |
Typ | Numeruskastell? |
Größe | rund 58 m × 70 m (= rund 0,44 ha) |
Bauweise | a) Holz-Erde-Lager b) Steinkastell |
Erhaltungszustand | Das bis ins 20. Jahrhundert weitgehend erhalten gebliebene Kastell ist heute restlos zerstört und als Bodendenkmal nicht mehr kartiert. |
Ort | Steinkirchen (Stephansposching) |
Geographische Lage | 48° 49′ 37,2″ N, 12° 50′ 3,8″ O |
Höhe | 320 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kastelle von Straubing (nordwestlich) |
Anschließend | Kastell Moos-Burgstall (südöstlich) |
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