Kebara-Höhle
Die Kebara-Höhle (hebräisch מְעָרַת כַּבַּארַה Məʿarat Kabbārah) ist eine während des späten Mittelpaläolithikums wiederholt von Neandertalern und anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) aufgesuchte Karsthöhle am westlichen Steilhang des Karmel in Nordpalästina, südlich von Haifa, in Israel.
Kebara-Höhle | ||
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Das Neandetaler-Skelett Kebara 2 (Replikat) | ||
Lage: | Israel | |
Geographische Lage: | 32° 33′ 28″ N, 34° 56′ 12″ O | |
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Besonderheiten: | Neandertaler-Funde |
Als bedeutendster Fund gilt das 1983 ausgegrabene Skelett eines Neandertalers, der in der Höhle möglicherweise bestattet wurde. Erhalten geblieben ist auch das Zungenbein des Toten, das einzige bislang geborgene Zungenbein eines Neandertalers. Die Gestalt dieses Knochens ließ die Deutung zu, dass Neandertaler sprechen konnten.
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