Keltische Sprachen

Die keltischen Sprachen (das Keltische) bilden einen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Keltische Sprachen werden heute hauptsächlich auf den Britischen Inseln und in Frankreich in der Bretagne gesprochen. Die mit Abstand meistgesprochene Sprache von diesen ist das Walisische. Schrumpfende Gemeinschaften muttersprachlicher Sprecher finden sich noch in Kanada, hauptsächlich in der Provinz Neuschottland, und in Patagonien (Argentinien) in der Provinz Chubut. Weitere Gebiete, in denen eine keltischsprachige Diaspora existiert, sind die USA, Australien und Neuseeland. Alle keltischen Sprachen mit Ausnahme des Walisischen sind von der UNESCO als bedrohte Sprachen eingestuft.

Keltisch

Gesprochen in

Wales, restliches Vereinigtes Königreich, Irland, Frankreich u. a.
Sprecher über 2,5 Mio.:
Irland 1,6 Mio., Wales: 600.000, Bretagne: 250.000, England: 130.000, Schottland: ~60.000
Sprachcodes
ISO 639-2

cel

Als Ursprung der keltischen Sprachen wird eine rekonstruierte Vorläufersprache, das Urkeltische, angesetzt. Keltische Sprachen und keltische Völker waren in der Antike bis vor der Zeitenwende in weiten Teilen Europas und in Kleinasien beheimatet, viele Unterzweige und Einzelsprachen sind dann nach und nach ganz ausgestorben.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.