Kernkraftwerk Stendal
Das nicht in Betrieb gegangene und teilweise abgerissene Kernkraftwerk Stendal wurde in der DDR auf dem Gebiet des Ortes Niedergörne im damaligen Bezirk Magdeburg, heute Sachsen-Anhalt, 15 Kilometer nordöstlich von Stendal, am linken Elbufer erbaut.
Kernkraftwerk Stendal | ||
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Ruine des Kraftwerks (2006) | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 52° 43′ 26″ N, 12° 1′ 3″ O | |
Land | Deutschland | |
Daten | ||
Eigentümer | KKW Stendal GmbH | |
Betreiber | KWW Stendal GmbH | |
Projektbeginn | 1. August 1974 | |
Stilllegung | 1. März 1991 (Baustopp) | |
Bau eingestellt (Brutto) |
2 (1940 MW) | |
Planung eingestellt (Brutto) |
2 (1940 MW) | |
Stand | 6. Juni 2008 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das Kraftwerk sollte das größte Kernkraftwerk in der DDR werden. Nach der Fertigstellung wäre die Anlage mit einer elektrischen Gesamtleistung von rund 4000 Megawatt auch eines der größten Kernkraftwerke Deutschlands insgesamt geworden. Es wurde auf dem Gelände des extra für diesen Zweck geschleiften Ortsteils Niedergörne der Stadt Arneburg gebaut. Dadurch wurde ein direkter Zugang zur Elbe mit eigenem Hafen geschaffen. Der Standort befindet sich an der Bahnstrecke Borstel–Niedergörne.