KRB II

Die Dampflokomotivreihe KRB II war eine Personenzug-Lokomotivreihe der k.k. priv. Kronprinz Rudolf-Bahn (KRB).

KRB II / kkStB 929 / BBÖ 929 / NÖLB 5
Technische Daten
18681895
Nummerierung:KRB: 1–29
kkStB 29.01–15
kkStB 929.01–06, 08–15
BBÖ 929.09
NÖLB 5.01–02
Anzahl:KRB: 15
kkStB: 15 (von KRB)
BBÖ: 1 (von kkStB)
NÖLB: 2 (von kkStB)
Hersteller:Sigl/Wien
Baujahr(e):1868–1869
Ausmusterung:bis 1923
Bauart:C n2
Zylinderdurchmesser:435 mm
Kolbenhub:632 mm
Treibraddurchmesser:1.495 mm
Fester Radstand:3.160 mm
Gesamtradstand:3.160 mm
Gesamtradstand mit Tender:10.058 mm
Rohrheizfläche:103,0 m²110,5 m²
Anzahl der Heizrohre:156167
Strahlungsheizfläche:8,0 m²7,9 m²
Rostfläche:1,78 m²1,63 m²
Kesselüberdruck:9/10 atm10 atm
Leermasse:31,6 t
Reibungsmasse:35,5 t
Dienstmasse:35,5 t
Höchstgeschwindigkeit:55 km/h
Tender:13, 34, 35, 40

Wegen der hügeligen Strecken benötigte die KRB für den Personenzugdienst dreifach gekuppelte Lokomotiven. Sie beschaffte daher 15 Nassdampfmaschinen in den Jahren 1868/69 bei Sigl in Wien, gab ihnen die Reihenbezeichnung II und die Nummern 1–29. Bei der KRB hatten die Personenzuglokomotiven ungerade Nummern, die Güterzug- und Tenderlokomotiven gerade Nummern. Außerdem bekamen die Fahrzeuge die Namen STEYR, LEOBEN, UNZMARKT, WALD, JUDENBURG, ST.VEIT, VILLACH, SCHAUERFELD, OSSIACH, KLAGENFURT, MÖSEL, GAISHORN, ROTTENMANN, WEYER und REICHRAMING.

Nach der Verstaatlichung 1884 ordnete die kkStB sie als Reihe 29 ein. Um jedoch für die neue Gölsdorfsche Tenderlokomotivreihe 29 Platz zu schaffen, wurden die 29er 1912 in 929 umgezeichnet. Nach 1895 bekam ein Teil der Maschinen neue Kessel.

Die 929.14 und 929.04 kamen als 5.01–02 zu den Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB).

Nach dem Ersten Weltkrieg kam die verbliebene 929.09 zur BBÖ, die sie 1923 ausmusterte.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.