Kleinbahn Steinhelle–Medebach

Die Kleinbahn Steinhelle-Medebach GmbH betrieb eine 750-mm-Schmalspurbahn im heutigen Hochsauerlandkreis. An der Gesellschaft waren der preußische Staat bzw. nach 1945 das Land Nordrhein-Westfalen, ferner der Provinzialverband Westfalen, der sich später Landschaftsverband Westfalen-Lippe nannte, und der frühere Landkreis Brilon beteiligt.

Kleinbahn Steinhelle–Medebach
Kursbuchstrecke:198b (1950)
Streckenlänge:36,4 km
Spurweite:750 mm (Schmalspur)
Maximale Neigung: 1:35 
Höchstgeschwindigkeit:20 km/h bzw. 24/40 km/h
0,0 Steinhelle 352,5 m
3,4 Assinghausen 394,1 m
5,7 Wiemeringhausen 432,6 m
9,3 Niedersfeld Post 515,3 m
9,8 Niedersfeld Gbf
12,5 Grönebach-Hildfeld 579,0 m
16,7 Küstelberg 662,5 m
19,66 obere Spitzkehre 593,0 m
21,12 untere Spitzkehre 566,0 m
22,9 Wissinghausen 521,0 m
24,3 Deifeld 492,0 m
26,5 Referinghausen 441,8 m
28,0 Düdinghausen
29,5 Oberschledorn 407,5 m
33,4 Langeln 450,0 m
36,3 Medebach (Sauerland) 410,0 m

Die 36 km lange steigungsreiche Strecke führte vom Bahnhof Steinhelle an der Bahnstrecke Nuttlar–Frankenberg zur Kleinstadt Medebach an der Grenze zum ehemaligen Land Waldeck. Bemerkenswert war die in Mitteleuropa im Personenverkehr einmalige doppelte Spitzkehre zwischen Küstelberg und Wissinghausen, bei km 18 und km 23.

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