Kleinlokomotive
Als Kleinlokomotiven werden Lokomotiven von geringer Größe und geringer Antriebsleistung für leichte Rangieraufgaben auf Bahnhöfen und Industriebahnen bezeichnet. Der Antrieb erfolgt meist über einen Dieselmotor, teilweise durch Dampfmaschine, Otto- oder Elektromotor. Die Deutsche Reichsbahn führte den Begriff um 1929 für Regelspurlokomotiven bis 150 PS bei einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h ein und beschaffte nach der Erprobung verschiedener Versuchslokomotiven ab 1933 über 1000 Kleinlokomotiven unterschiedlicher Leistung vereinheitlichter Bauart.
In der Schweiz werden Kleinlokomotiven als Traktoren bezeichnet (Traktor bedeutet Zieher), in Frankreich als locotracteur.
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