Klinozoisit

Klinozoisit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft zu Epidot gehört es innerhalb der Gruppensilikate zur Epidotgruppe. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2AlAl2[O|OH|SiO4|Si2O7] und entwickelt faserige bis langprismatische, zum Teil auch kurzsäulige Kristalle.

Klinozoisit
Klinozoisit vom Mount Belvidere, Vermont, USA
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer

2006 s.p.

IMA-Symbol

Czo

Chemische Formel Ca2AlAl2[O|OH|SiO4|Si2O7]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/C.23
VIII/C.23-010

9.BG.05
58.02.01a.01
Ähnliche Minerale Epidot, Zoisit, Piemontit, Allanit
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch 2/m
Raumgruppe (Nr.) P21m (Nr. 11)
Gitterparameter a = 8,88 Å; b = 5,58 Å; c = 10,15 Å
β = 115,2°
Formeleinheiten Z = 2
Häufige Kristallflächen {100}, {111}, {001}
Zwillingsbildung lamellar nach {100}, selten
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 6,5 bis 7
Dichte (g/cm3) 3,21 bis 3,38
Spaltbarkeit {001} vollkommen
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, z. T. blassgelb, grau, grün; farblos im Dünnschliff
Strichfarbe gräulich, weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,670 bis 1,718
nβ = 1,670 bis 1,725
nγ = 1,690 bis 1,734
Doppelbrechung δ = 0,004 bis 0,015
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = 14 bis 90°
Pleochroismus nicht vorhanden, bei geringen Mengen an Fe3+ schwach gelb nach grün
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten unlöslich in Wasser und Salzsäure
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