Kommunistische Partei Deutschlands
Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) war eine 1919 in Berlin gegründete kommunistische politische Partei. 1933 bis 1945 wurde sie in den Untergrund gedrängt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte ihr Wiederaufbau, wurde aber stark durch die Teilung Deutschlands geprägt: In der Sowjetischen Besatzungszone und Berlin kam es 1946 unter Führung der KPD zur Zwangsvereinigung mit der SPD zur SED. In Westdeutschland blieb die KPD eine Kleinpartei, ehe sie 1956 auf Antrag der Bundesregierung mit einem Parteiverbot belegt wurde. In personeller und programmatischer Nachfolge der verbotenen KPD gründete sich 1968 in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei (DKP).
Kommunistische Partei Deutschlands | |
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Entstehung | SPD 12. Oktober 1890 Spartakusbund 4. August 1914 USPD 6. April 1917 |
Gründung | 30. Dezember 1918 bis 1. Januar 1919 |
Gründungsort | Berlin |
Auflösung | 1946 Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED in Berlin und der SBZ 1956 KPD-Verbot in der Bundesrepublik |
Hauptsitz | Karl-Liebknecht-Haus, Berlin-Mitte |
Jugendorganisation | Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920) |
Zeitung | Die Rote Fahne |
Ausrichtung | Kommunismus Rätedemokratie (bis 1928) Marxismus-Leninismus (ab 1928) Stalinismus (ab 1928) |
Farbe(n) | Rot |
Mitgliederzahl | bis zu 360.000 (November 1932) |
Internationale Verbindungen | Komintern |
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