Konsistenz (Beton)
Als Konsistenz wird in der Beton- und Bautechnik das Maß für die von der Rezeptur abhängige Steifheit und Verarbeitbarkeit des Frischbetons bezeichnet, also des noch nicht erhärteten Betons.
Konsistenzbereiche des Frischbetons nach DIN 1045-2 und EN 206 | ||||
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Konsistenzbereich | Ausbreitmaßklassen | Verdichtungsmaßklassen | ||
Klasse | Ausbreitmaß [mm] | Klasse | Verdichtungsmaß | |
sehr steif | – | – | C0 | ≥ 1,46 |
steif | F1 | ≤ 340 | C1 | 1,45 bis 1,26 |
plastisch | F2 | 350 bis 410 | C2 | 1,25 bis 1,11 |
weich | F3 | 420 bis 480 | C3 | 1,10 bis 1,04 |
sehr weich | F4 | 490 bis 550 | C4 | < 1,04 |
fließfähig | F5 | 560 bis 620 | – | – |
sehr fließfähig | F6 | 630 bis 700 | – | – |
SVB | – | > 700 | – | – |
Zur Herstellung von wasserundurchlässigem Beton sowie von Bauteilen mit engliegender Bewehrung werden die Konsistenzklassen F3 oder höher empfohlen, um den Beton ohne bedeutende Lufteinschlüsse verdichten zu können. Wird die Fließfähigkeit durch die Zugabe von Wasser erhöht, so führt dies jedoch zur Porenbildung im Beton, die der Dichtigkeit abträglich ist. Stattdessen wird die Fließfähigkeit heute häufig durch die Zugabe von Betonzusatzmitteln verbessert, die auch als Plastifizierer bezeichnet werden.
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