Konso (Archäologie)

Konso (auch: Konso-Gardula, abgekürzt: KGA) ist eine archäologische und paläoanthropologische Fundstätte aus dem frühen Pleistozän im Süden von Äthiopien. Sie wurde im Jahr 1991 im Verlauf der Auswertung von Satelliten-Aufnahmen entdeckt und erstmals Ende 1992 wissenschaftlich beschrieben. Konso befindet sich nördlich der Gemeinde Konso, am westlichen Hang des dort verlaufenden Zweigs des Ostafrikanischen Grabens („Ganjuli-Graben“) auf ungefähr 1200 bis 1400 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Die Sedimente der rund 12 × 5 Kilometer großen Fundstätte sind zwischen 1,3 und 1,9 Millionen Jahre alt.

Die Bezeichnung der Fundstätte greift den Namen der ortsansässigen Ethnie der Konso auf.

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