Kontrollratsgesetz Nr. 45

Das Kontrollratsgesetz Nr. 45 aus dem Jahr 1947 ist ein Gesetz des Alliierten Kontrollrats, mit dem das Reichserbhofgesetz von 1933 einschließlich aller zusätzlichen Gesetze, Ausführungsvorschriften, Verordnungen und Erlasse aus der Zeit des Nationalsozialismus aufgehoben und die am 1. Januar 1933 in Kraft gewesenen Gesetze über Vererbung von Liegenschaften durch gesetzliche Erbfolge oder Verfügung von Todes wegen wieder in Kraft gesetzt wurden.

Basisdaten
Titel:Kontrollratsgesetz Nr. 45: Reichshofrecht, Pachtrecht
Kurztitel: Kontrollratsgesetz Nr. 45
Abkürzung: KRG 45
Art: Nationales Recht
Geltungsbereich: Deutschland in den Grenzen vom 2. September 1945
Erlassen aufgrund von:
Berliner Erklärung
Rechtsmaterie: Agrarrecht
Erlassen am: 20. Februar 1947 (Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland S. 256)
Inkrafttreten am: 24. April 1947
Außerkrafttreten: DDR: 20. September 1955 (Ministerratsbeschluss UdSSR)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Für den Bereich der Britischen Besatzungszone wurde aufgrund der Ermächtigung in Art. XI des Kontrollratsgesetzes Nr. 45 die Höfeordnung erlassen, die als Bundesrecht fortwirkt.

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