Krankenhausfinanzierungsgesetz

Das Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) hat den Zweck, Krankenhäuser wirtschaftlich zu sichern, um eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Krankenhäuser sollen dabei leistungsfähig sein und eigenverantwortlich wirtschaften. Das Gesetz soll zudem zu sozial tragbaren Pflegesätzen beitragen. Insbesondere erfolgte über das KHG ab 2003 die Umstellung der Krankenhausbehandlungen von der Finanzierung über Tagessätze zu Fallpauschalen mittels Klassifikation in Diagnosebezogene Fallgruppen (DRG, Diagnosis Related Groups), siehe auch: German Diagnosis Related Groups (G-DRG).

Basisdaten
Titel:Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser
und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze
Kurztitel: Krankenhausfinanzierungsgesetz
Abkürzung: KHG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Erlassen aufgrund von: Art. 74 Abs. 1 Nr. 19a, Art. 72 Abs. 2 GG
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Gesundheitsrecht, Sozialrecht
Fundstellennachweis: 2126-9
Ursprüngliche Fassung vom: 29. Juni 1972
(BGBl. I S. 1009)
Inkrafttreten am: 1. Januar 1972
Neubekanntmachung vom: 10. April 1991
(BGBl. I S. 886)
Letzte Änderung durch: Art. 1b G vom 11. Mai 2023
(BGBl. I Nr. 123 vom 15. Mai 2023)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
16. Mai 2023
(Art. 2 G vom 11. Mai 2023)
GESTA: M020
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das KHG findet jedoch keine Anwendung auf:

Seit der Öffnung der Bundeswehrkrankenhäuser für den zivilen Sektor unterliegen diese auch seit Januar 2003 dem KHG soweit sie Zivilpatienten behandeln.

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