Krebsbachtalbahn

Die Krebsbachtalbahn ist eine normalspurige Nebenbahn im Norden Baden-Württembergs. Die Stichbahn zweigt in Neckarbischofsheim Nord von der Bahnstrecke Meckesheim–Neckarelz (Schwarzbachbahn) ab und verläuft entlang des namensgebenden Krebsbachs nach Hüffenhardt. Die 16,9 Kilometer lange Strecke wurde am 16. Oktober 1902 dem Betrieb übergeben. Seit 2024 ist die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) das Eisenbahninfrastrukturunternehmen der Strecke.

Neckarbischofsheim Nord–Hüffenhardt
Streckennummer:9410
Kursbuchstrecke (DB):707
(1953: 321e;
1929: 267l;
1909: 261b)
Streckenlänge:16,9 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Maximale Neigung: 16,7 
Minimaler Radius:180 m
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
Schwarzbachtalbahn von Meckesheim
0,0 Neckarbischofsheim Nord
Schwarzbachtalbahn nach Aglasterhausen
2,7 Neckarbischofsheim Stadt
5,9 Neckarbischofsheim Helmhof
7,6 Untergimpern
8,9 Obergimpern Zementwerk
10,5 Obergimpern
geplante Neubauverbindungsstrecke
Babstadt Nord (geplant)
Elsenztalbahn von Meckesheim
Bad Rappenau
Elsenztalbahn nach Bad Friedrichshall
13,6 Siegelsbach Wald
14,6 Siegelsbach
16,9 Hüffenhardt

Die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) stellte den regulären Personenverkehr auf der Strecke zum 1. August 2009 ein. Seitdem gibt es auf der Strecke nur noch einen eingeschränkten Ausflugsverkehr, der vom Förderverein Krebsbachtalbahn e. V. und der DB Regio durchgeführt wird. Die Krebsbachtalbahn ist dabei in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) integriert, was auch die Freifahrt für Behinderte umfasst. Es ist die letzte noch original erhaltene Nebenbahn im nördlichen Baden-Württemberg.

Die Krebsbachtalbahn soll zwischen Neckarbischofsheim Nord und Bad Rappenau-Obergimpern für den regelmäßigen Personennahverkehr reaktiviert und elektrifiziert werden und über eine Neubauverbindungsstrecke mit der Elsenztalbahn verbunden und von der Stadtbahn Heilbronn bedient werden.

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