Kreisamt Eisenberg

Das Amt Eisenberg, ab dem 18. Jahrhundert als Kreisamt Eisenberg bezeichnet, war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtümer. Es gehörte von 1485 bis 1547 den Ernestinern, danach bis 1554 kurzzeitig den Albertinern und anschließend wieder den Ernestinern. Von 1572 bis 1603 gehörte es zum Herzogtum Sachsen-Weimar, ab 1603 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg, ab 1672 zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, von 1680 bis 1707 zum Herzogtum Sachsen-Eisenberg, danach wieder zu Sachsen-Gotha-Altenburg. 1826 kam der Nordteil zum Herzogtum Sachsen-Meiningen (Exklave Camburg), der Südteil bestand als Kreisamt Eisenberg im Herzogtum Sachsen-Altenburg fort.

Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform des Herzogtums Sachsen-Altenburg im Jahr 1854 und der damit verbundenen Auflösung bildete das Amt den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge.

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