Lainzer Tunnel
Der Lainzer Tunnel, benannt nach dem Bezirksteil Lainz, ist ein 9,434 km langer Bahntunnel in Wien, der seit 9. Dezember 2012 die Westbahnstrecke mit der Südbahnstrecke, der Ostbahnstrecke und der Donauländebahn (Richtung Zentralverschiebebahnhof Wien-Kledering) verbindet.
Lainzer Tunnel | ||
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Einfahrt vom Bahnhof Wien Meidling in den Lainzer Tunnel (2015) | ||
Nutzung | Eisenbahntunnel | |
Verkehrsverbindung | Westbahn, Südbahn, Donauländebahn | |
Ort | Wien | |
Länge | 9,434 km, mit Anschlüssen 11,073 km | |
Anzahl der Röhren | 1, Streckenweise 2 Röhren jeweils eingleisig | |
Querschnitt | zweigleisig | |
Bau | ||
Bauherr | ÖBB Infrastruktur AG | |
Baukosten | 1,3 Milliarden Euro | |
Baubeginn | 1999 | |
Fertigstellung | 9. Dezember 2012 (fahrplanmäßige Inbetriebnahme) | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Westportal | 48° 12′ 22,5″ N, 16° 14′ 4,8″ O | |
Ostportal (Meidling) | 48° 10′ 12,5″ N, 16° 19′ 16,2″ O | |
Ostportal (Inzersdorf) | 48° 9′ 48,5″ N, 16° 19′ 56,1″ O |
Zweck des Vorhabens war die Erhöhung der Kapazität im Ost-West-Transit. Die bestehende, teilweise eingleisige Verbindungsbahn zwischen Wien Hütteldorf und Wien Meidling wird durch den Lainzer Tunnel entlastet. Dort frei werdende Kapazitäten können auch zur Erweiterung des Nahverkehrsangebotes genutzt werden, das bis 2025 mit dem durchgehend zweigleisigen Ausbau, der Errichtung von zwei neuen Stationen und dem Umbau bestehender Stationen attraktiviert werden soll.
In der PR-Arbeit wurde der Lainzer Tunnel auch als Wildschweintunnel bezeichnet, da der unterfahrene Lainzer Tiergarten häufig mit den dort vorkommenden Wildschweinen assoziiert wird.