Landkrabben

Die Landkrabben (Gecarcinidae) sind eine Familie aus der Teilordnung der Krabben (Brachyura) innerhalb der Zehnfußkrebse (Decapoda) und leben mit ca. 20 Arten in tropischen Küstenregionen. Sie sind ausschließliche Landtiere, die das Meer nur zur Eiablage aufsuchen und deren Larven sich im Meer entwickeln.

Landkrabben

Gecarcinus quadratus in Costa Rica

Systematik
Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)
Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung: Pleocyemata
Teilordnung: Krabben (Brachyura)
Überfamilie: Grapsoidea
Familie: Landkrabben
Wissenschaftlicher Name
Gecarcinidae
MacLeay, 1838

Zu den Landkrabben gehören unter anderem die Weihnachtsinsel-Krabbe (Gecarcoidea natalis) auf der australischen Weihnachtsinsel, die zentralamerikanische Halloweenkrabbe (Gecarcinus ruricola), die westafrikanische Harlekinkrabbe (Cardisoma armatum), die in küstennahen Palmenwäldern lebt, und die von Florida bis Brasilien verbreitete Cardisoma guanhumi (sie entfernt sich bis zu 8 Kilometer vom Meer). Landkrabben leben tagsüber in Höhlen unter Mangroven oder in tiefen, selbstgegrabenen Löchern, die bei manchen Arten bis an das Grundwasser reichen. Sie fressen bevorzugt Pflanzen und Aas und suchen ihre Nahrung vor allem in der Nacht oder in der Dämmerung.

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