Lastfolgebetrieb

Lastfolgebetrieb bedeutet, dass ein Kraftwerk seine Stromerzeugung dem Marktpreis und den Anforderungen des Übertragungsnetzbetreibers anpasst.

Der Begriff Lastfolgefähigkeit besagt, um wie viel Prozent die Leistung eines Kraftwerks in einer Zeitspanne erhöht oder gedrosselt werden kann.

Inwieweit der Kraftwerkseinsatz dem Marktpreis und den Notwendigkeiten der Lastdeckung tatsächlich folgt, hängt nicht nur von den hier beschriebenen technischen Flexibilitäten des Kraftwerks ab, sondern auch von den wirtschaftlichen Anreizen aus dem Marktdesign der Stromwirtschaft. Die Biomassekraftwerke (siehe Abbildung rechts) haben Flexibilitäten. Nach den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetz maximieren sie jedoch ihr Ergebnis, wenn sie unabhängig von Bedarf und Preis immer auf Maximallast fahren. Ganz anders sieht dies für Braunkohle-, Steinkohle- und Gaskraftwerke aus.

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