Leander (Schiff, 1933)

Die HMNZS Leander war ein neuseeländischer Leichter Kreuzer der Leander-Klasse im Zweiten Weltkrieg. Im Juli 1931 kam die HMS Leander als Typschiff der ersten nach dem Ersten Weltkrieg für die Royal Navy entwickelten Klasse Leichter Kreuzer in Dienst. HMS Leander kam 1937 als zweites Schiff dieser Klasse zur New Zealand Division der Royal Navy, aus der am 1. Oktober 1941 die Royal New Zealand Navy entstand. Im Juli 1943 wurde der Kreuzer im Pazifik in der Schlacht bei Kolombangara schwer beschädigt. Die Reparatur des Kreuzers sollte auf dem US Navy Dockyard in Boston erfolgen, wo er Weihnachten 1943 eintraf. Die Überholung in den USA wurde erst im August 1945 abgeschlossen.

Leander
Leander im Jahr 1945
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Neuseeland Neuseeland
Schiffstyp Leichter Kreuzer
Klasse Leander-Klasse
Bauwerft Devonport Dockyard
Bestellung 18. Februar 1930
Kiellegung 8. September 1930
Stapellauf 24. September 1931
Indienststellung 24. März 1933,
30. April 1937
New Zealand Division
1. Oktober 1941
Royal New Zealand Navy
Verbleib ab 15. Januar 1950 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 169 m (Lüa)
Breite 17 m
Tiefgang (max.) 5,8 m
Verdrängung 7270 ts Standard
9740 ts maximal
 
Besatzung 550 im Frieden
680 Mann im Krieg
Maschinenanlage
Maschine 6 Admiralty-Dreitrommel-Kessel
Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 74.000 PS (54.427 kW)
Höchst­geschwindigkeit 32,5 kn (60 km/h)
Propeller 4
Bewaffnung
Panzerung

Gürtel –74 mm, Deck 102 mm,
Zwillingstürme 25 mm

Sensoren
  • 1942: Radar
Bewaffnung ab 1945

Die an die Royal Navy zurückgegebene Leander wurde vom September 1946 bis zum Dezember 1947 bei der Mediterranean Fleet eingesetzt und war am 2. Zwischenfall im Korfu-Kanal beteiligt. Nach der Rückkehr nach Chatham wurde der Kreuzer außer Dienst gestellt und der Reserve zugeteilt. Er wurde 1949 zum Abbruch verkauft, der ab Januar 1950 in Blyth erfolgte.

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