Leinster (Schiff)

Die Leinster war ein Passagierschiff der Reederei City of Dublin Steam Packet Company aus Dublin. Der 1897 in Dienst gestellte Dampfer transportierte Passagiere, Post und Fracht im Linienverkehr zwischen Kingstown an der irischen Ostküste und Holyhead auf der britischen Insel Anglesey über die Irische See. Am 10. Oktober 1918 wurde die Leinster vor der Sandbank Kish Bank in der Bucht von Dublin von dem deutschen U-Boot UB 123 durch zwei Torpedos versenkt. Von den 771 Passagieren und Besatzungsmitgliedern starben 501. Somit war einer der größten Verluste von Menschenleben durch die Versenkung eines zivilen Schiffs im Ersten Weltkrieg nach der Lusitania zu beklagen. Es handelt sich zudem um das bis heute schwerste Schiffsunglück in der Irischen See.

Leinster
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Passagierschiff
Heimathafen Dublin
Reederei City of Dublin Steam Packet Company
Bauwerft Laird Brothers, Birkenhead
Baunummer 612
Baukosten 95.000 Pfund Sterling
Stapellauf 12. September 1896
Verbleib 10. Oktober 1918 versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 115,2 m (Lüa)
Breite 22,8 m
Tiefgang (max.) 12,8 m
Vermessung 2646 BRT
Maschinenanlage
Maschine Achtzylindrige Dreifachexpansions-Dampfmaschinen
Maschinen­leistung 9.000 PS (6.619 kW)
Höchst­geschwindigkeit 24 kn (44 km/h)
Propeller 2
Sonstiges
Registrier­nummern 104974
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