Lown-Klassifikation

Die Lown-Klassifikation (auch: Lown-Klassifizierung) wird in der Medizin zur Einteilung von tachykarden ventrikulären Extrasystolen (VES) angewandt. Das 1971 von dem US-amerikanischen Kardiologen Bernard Lown in der Harvard Medical School in Boston eingeführte Schema sieht eine Einteilung in fünf Kategorien vor, die auch als Lown-Klassen (oder als Grade, Schweregrade, englisch Lown grade) bezeichnet werden. Grundlage der Lown-Klassifizierung ist die Erkenntnis, dass das Ausmaß einer bereits eingetretenen Herzschädigung auch ohne eine Koronarographie sowie das Risiko für einen plötzlichen Herztod bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit anhand der Art und Häufigkeit von VES in einem Langzeit-EKG grob vorhergesagt werden können.

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