Luís Figo

Luís Filipe Madeira Caeiro Figo [luˈiʃ ˈfiɣu] (* 4. November 1972 in Almada) ist ein ehemaliger portugiesischer Fußballspieler. Er begann seine Karriere im Herrenbereich 1989 bei Sporting Lissabon. In seinem abschließenden Jahr im Verein 1995 gewann er den nationalen Pokal. Im Anschluss ging er mit der Verpflichtung durch den FC Barcelona nach Spanien ins Ausland. In Katalonien entwickelte er sich zu einem der besten Spieler seiner Zeit und gewann mit der Mannschaft sechs nationale Titel, darunter zwei Meisterschaften, zudem den Europapokal der Pokalsieger 1996/97. Zur Saison 2000/01 wechselte er innerhalb der Liga zu Real Madrid. Mit den Königlichen knüpfte er an seine erfolgreiche Zeit an, gewann ebenfalls zwei Meisterschaften sowie 2002 die Champions League. Aufgrund seiner Leistungen war ihm 2000 der Ballon d’Or als „Europas Fußballer des Jahres“ zuerkannt worden, ein Jahr später zeichnete ihn die FIFA als FIFA-Weltfußballer des Jahres aus. Nach zehn Jahren in Spanien mit insgesamt 15 Titeln wechselte er 2005 nach Italien zu Inter Mailand. Mit den Nerazzurri spielte er vier erfolgreiche Saisons, wurde in allen Meister und gewann dreimal die Coppa Italia. 2009 beendete er nach 20 Jahren im professionellen Fußball im Alter von 36 Jahren seine aktive Karriere.

Luís Figo
Luís Figo (2017)
Personalia
Voller Name Luís Filipe Madeira Caeiro Figo
Geburtstag 4. November 1972
Geburtsort Almada, Portugal
Größe 180 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1984 U.F.C. Os Pastilhas
1984–1991 Sporting Lissabon
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1989–1995 Sporting Lissabon 137 (16)
1995–2000 FC Barcelona 172 (30)
2000–2005 Real Madrid 164 (36)
2005–2009 Inter Mailand 105 0(9)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1988–1989 Portugal U16 15 0(8)
1989 Portugal U17 6 0(2)
1988–1990 Portugal U18 21 0(8)
1990–1991 Portugal U20 12 0(0)
1991–1994 Portugal U21 6 0(0)
1991–2006 Portugal 127 (32)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Figo spielte ab 1988 in den Juniorenauswahlen Portugals. 1991 kam er zu seinem ersten von 127 Länderspielen für die A-Auswahl, die er bis 2006 absolvierte und dabei 32 Tore erzielte. Damit war er bis Juni 2016 Rekordnationalspieler seines Landes. Mit der Auswahl erreichte er bei der EM 2004 im eigenen Land das Finale des Wettbewerbes. Des Weiteren nahm er an den Europameisterschaften 1996 in England und 2000 in Belgien und den Niederlanden sowie den Weltmeisterschaften 2002 in Japan und Südkorea und 2006 in Deutschland teil.

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