Mönckebergstraße
Die Mönckebergstraße, verkürzt auch Mö genannt, ist eine der Haupteinkaufsstraßen Hamburgs und bildet zusammen mit der Spitalerstraße, die spitz auf die Mönckebergstraße zuläuft, den Hauptzugang in die Hamburger Innenstadt. Die zwischen dem Hamburger Rathaus und dem drei Jahre zuvor eröffneten Hamburger Hauptbahnhof angelegte Innerortsstraße wurde am 26. Oktober 1909 dem Verkehr übergeben und ist nach dem Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg (1839–1908) benannt, der ab 1897 Vorsitzender der Sanierungskommission war. Durch Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2022 ist die Straße zusätzlich seiner Schwiegertochter Vilma Mönckeberg-Kollmar (1892–1985) gewidmet.
Mönckebergstraße Mö | |
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Straße in Hamburg | |
Blick vom Hauptbahnhof 2006; links Saturn und Klöpperhaus, rechts Karstadt-Sports und Südseehaus, hinten die Petri-Kirche. | |
Basisdaten | |
Ort | Hamburg |
Ortsteil | Altstadt |
Angelegt | 1908/9 |
Neugestaltet | 1980–82, 1991–94 |
Anschlussstraßen | Große Johannisstraße (West), Steintorbrücke (Ost), Adenauerallee |
Querstraßen | Bergstraße, Spitalerstraße, Barkhof, Lange Mühren, Wallringtunnel/Steintorwall |
Plätze | Mönckebergplatz, Gerhart-Hauptmann-Platz, Ida-Ehre-Platz |
Bauwerke | siehe Bauwerke |
Nutzung | |
Nutzergruppen | ÖPNV, Taxi, Lieferverkehr (21–11 Uhr), Radverkehr, Fußverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 800 m |
Baukosten | 39,4 Mio. Mark (1909); 3,5 Mio. DM (1982) |
Laut der Untersuchung einer Beratungsgesellschaft im Jahr 2013 stand die Mönckebergstraße mit etwa 12.500 Passanten pro Stunde in der Reihenfolge der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands an zweiter Stelle, gleich nach der Kölner Schildergasse. Zeitweise erreichte jedoch in Hamburg die benachbarte Spitalerstraße nach der Zahl der Passanten einen höheren Platz oder lag gleichauf mit der Mö.