Mühlen in Weimar

Die Mühlen in Weimar waren einst noch zahlreicher als heute. Nachfolgendes ist eine Übersicht und kann keine Vollständigkeit für sich beanspruchen. Nachgewiesen sind mehrere Wassermühlen an der Ilm und ihren Zu- und Nebenflüssen, sowie Bockwindmühlen und eine Holländerwindmühle. Wie viele Mühlen es zu Beginn des 19. Jahrhunderts gegeben hatte, zeigt u. a. der Plan der Gegend zwischen Weimar Belvedere und Tiefurth aufgenommen von F. L. Güssefeld von Franz Ludwig Güssefeld von 1808.

Die Thüringer Sintflut von 1613 beschädigte oder zerstörte die Wassermühlen. Seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurden die Wind- und Wasserräder durch Dampfmaschinen und Elektromotoren zum Antrieb der Mühlen ersetzt. In der Rossmühle in Oberweimar wurden auch Pferde zum Antrieb der Mühlräder genutzt.

Seit 2021 produziert in der Nordstraße 4 die Nützel-Mühle Malz zum Bierbrauen.

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