Müller-Weiss-Syndrom
Das Müller-Weiss-Syndrom ist eine seltene (erworbene) Erkrankung mit doppelseitiger Osteochondrose (Degeneration, Störung der Knochenstruktur) des Os naviculare (Kahnbein am Fuß) beim Erwachsenen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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M87.0 | Knochennekrose, idiopathisch aseptisch |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Synonyme sind aseptische Osteochondrose oder aseptische Osteonekrose, Typ Müller-Weiss.
Das Syndrom ist abzugrenzen vom Morbus Köhler I bei Kindern und Jugendlichen.
Die Bezeichnung bezieht sich auf die Autoren der ersten Beschreibungen aus dem Jahre 1927 durch den deutschen Orthopäden Walther Müller (1888–1949) und den Wiener Radiologen Konrad Weiss (1891–1976).
Diese Krankheit heißt auch Köhler-Müller-Weiss-Syndrom und ist bei Erwachsenen mit dem Morbus Köhler I identisch.
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