Münsterische Stiftsfehde

Die Münsterische Stiftsfehde war zwischen 1450 und 1457 ein Streit um die Besetzung des Bischofstuhls in Münster und damit auch um die Herrschaft im Hochstift Münster. Dabei standen sich zunächst Walram von Moers und Erich II. von Hoya als Kandidaten gegenüber. Unterstützt wurden sie von ihren Familien mit Graf Johann von Hoya und Erzbischof Dietrich II. von Moers an der Spitze. Hinzu kamen ihre jeweiligen auswärtigen Verbündeten. Im Inneren des Stifts spielten die Stände namentlich das Domkapitel und die Stadt Münster eine zeitweise eigenständige Rolle. Letztlich konnte sich keine der beiden Seiten durchsetzen.

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