Mafdal

Mafdal, hebräisch מפד״ל, deutsch Nationalreligiöse Partei (hebräisch מפלגה דתית לאומית, Miflaga datit le'umit), war eine religiöse, zionistische und nationalistische Partei in Israel, die von 1956 bis 2008 bestand. Die Partei wurde von orthodoxen Juden sowohl sephardischer als auch aschkenasischer Herkunft gewählt. Sie wurde teilweise als rechtsextrem eingestuft. Anfang November 2008 kündigten die Mafdal sowie die Nationale Union aus Moledet und Tkuma („Wiedergeburt“) (jedoch ohne Achi) an, sich zu einer neuen rechten und religiös-zionistischen Partei namens HaBajit haJehudi (Jüdisches Heim) zusammenzuschließen. Auf dem Parteitag am 18. November 2008 stimmte die Mehrheit der Delegierten daraufhin für eine Auflösung der Mafdal.

Mafdal
hebräisch מפד״ל
Miflaga datit le'umit
hebräisch מפלגה דתית לאומית
deutsch Nationalreligiöse Partei
Partei­vorsitzende Chaim-Mosche Schapira (1956–1970)
Josef Burg (1970–1986)
Sebulon Hammer (1986–1998)
Jitzchak Levy (1998–2003)
Ephraim Eitam (2003–2004)
Sebulon Orlew (2005–2008)
Gründung Fusion von HaMisrachi und HaPo’el haMisrachi im Juni 1956
Fusion 18. November 2008
(aufgegangen in: HaBajit haJehudi)
Haupt­sitz Jerusalem (Israel)
Zeitung HaTzofe
Aus­richtung Religiöser Zionismus
Nationalismus
Konservatismus
Mitglieder­zahl ca. 1000
Website Webseite der Partei im Internetarchiv (hebräisch) (Memento vom 4. April 2008 im Internet Archive)
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