Markgräfliches Opernhaus

Das Markgräfliche Opernhaus in der oberfränkischen Stadt Bayreuth ist ein Theaterbau des 18. Jahrhunderts. Da Bayreuth nach der Markgrafenzeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einer relativ unbedeutenden Provinzstadt geworden war, konnte der Bau die Folgezeit so gut wie unverändert überdauern. Dank der künstlerischen Qualität und des Erhaltungszustands ist das Markgräfliche Opernhaus neben dem Teatro Olimpico eines der beiden bedeutendsten vor der Französischen Revolution errichteten Theatergebäude, das erhalten blieb. Am 30. Juni 2012 erhob die UNESCO den barocken Bau zum Weltkulturerbe.

Markgräfliches Opernhaus Bayreuth
UNESCO-Welterbe

Markgräfliches Opernhaus, 1995
Vertragsstaat(en): Deutschland Deutschland
Typ: Kultur
Kriterien: (i)(iv)
Referenz-Nr.: 1379
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2012  (Sitzung 36)

In Bayreuth wird es nur „Opernhaus“ genannt, das von Richard Wagner errichtete Opernhaus hingegen „Festspielhaus“. Nach dem Verkauf des Fürstentums Bayreuth an das Königreich Bayern im Jahr 1810 wurde das Gebäude als „Königliches Opernhaus“ bezeichnet.

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