Marte Olsbu Røiseland

Marte Olsbu Røiseland, geb. Marte Olsbu (* 7. Dezember 1990 in Arendal) ist eine ehemalige norwegische Biathletin. Sie ist dreizehnmalige Weltmeisterin und wurde bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking dreimalige Olympiasiegerin im Sprint, in der Verfolgung und mit der norwegischen Mixed-Staffel.

Marte Olsbu Røiseland
Verband Norwegen Norwegen
Geburtstag 7. Dezember 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Arendal, Norwegen
Größe 167 cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Verein Froland IL
Trainer Sverre Huber Kaas,
Patrick Oberegger
Debüt im IBU-Cup 28. November 2010
Debüt im Weltcup 29. November 2012
Weltcupsiege 39 (17 Einzelsiege)
Status zurückgetreten
Karriereende 19. März 2023
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 3 × 2 × 2 ×
WM-Medaillen 13 × 0 × 4 ×
EM-Medaillen 1 × 0 × 1 ×
 Olympische Winterspiele
Silber 2018 Pyeongchang Sprint
Silber 2018 Pyeongchang Mixed-Staffel
Gold 2022 Peking Sprint
Gold 2022 Peking Verfolgung
Gold 2022 Peking Mixed-Staffel
Bronze 2022 Peking Einzel
Bronze 2022 Peking Massenstart
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold 2016 Oslo Staffel
Bronze 2016 Oslo Mixed-Staffel
Gold 2019 Östersund Staffel
Gold 2019 Östersund Mixed-Staffel
Gold 2019 Östersund Single-Mixed-Staffel
Gold 2020 Antholz Sprint
Gold 2020 Antholz Massenstart
Gold 2020 Antholz Mixed-Staffel
Gold 2020 Antholz Single-Mixed-Staffel
Gold 2020 Antholz Staffel
Bronze 2020 Antholz Verfolgung
Bronze 2020 Antholz Einzel
Gold 2021 Pokljuka Mixed-Staffel
Gold 2021 Pokljuka Staffel
Gold 2023 Oberhof Mixed-Staffel
Bronze 2023 Oberhof Verfolgung
Gold 2023 Oberhof Single-Mixed-Staffel
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2014 Nové Město Sprint
Bronze 2014 Nové Město Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 1. (2021/22)
Einzelweltcup 6. (2019/20)
Sprintweltcup 1. (2021/22)
Verfolgungsweltcup 1. (2021/22)
Massenstartweltcup 4. (2018/19, 2020/21)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 0 0 1
Sprint 7 3 7
Verfolgung 8 3 3
Massenstart 2 1 3
Staffel 22 5 6
letzte Änderung: 19. März 2023

Olsbu Røiseland begann als Jugendliche mit dem Biathlonsport und gilt als Spätentwicklerin, die lange auf ihre Erfolge hinarbeiten musste. Nach mehreren Jahren in der zweiten norwegischen Auswahl wurde sie im Frühjahr 2014 in den Elitekader aufgenommen und startete danach regelmäßig im Weltcup. Ihre ersten Einzel-Weltcupsiege feierte sie im Winter 2018/19. Zuvor war sie mit der Frauen-Staffel bei den Weltmeisterschaften 2016 zum ersten Mal Weltmeisterin geworden. Als erste Biathletin gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2020 in sieben Rennen sieben Medaillen, darunter fünf goldene. Die französische Sport-Tageszeitung L’Équipe zeichnete sie dafür als Weltsportlerin des Jahres aus. Neben drei Olympiasiegen bei den Winterspielen in Peking entschied Olsbu Røiseland in der Saison 2021/22 den Gesamtweltcup für sich. Im März 2023 beendete sie ihre Karriere.

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