Martinistraße (Bremen)

Die Martinistraße ist teilweise eine historische Straße in Bremen im Stadtteil Mitte in der Altstadt. Sie führt in Ost-West-Richtung von der Tiefer zum Am Brill und zur Faulenstraße.

Martinistraße
Straße in Bremen
Martinistraße Richtung Am Brill mit Martini-Kirche und Robinson-Crusoe-Haus, Haus Atlantis
Basisdaten
Stadt Bremen
Stadtteil Mitte
Angelegt 11. Jahrhundert
Querstraßen Hinter der Holzpforte, Stavendamm, Balgebrückst., Wilhelm-Kaisen-Brücke, Wachtstr., Böttcherstraße, Bredenstr., Erste Schlachtpforte, Martiniplatz, Ulenstein, Zweite Schlachtpforte, Langenstr., Pieperstr., Heimlichenstr., Kurze Wallfahrt, Bürgermeister-Smidt-Str., Am Brill
Bauwerke Martinikirche, Bötcherstraßenbauten, Haus der Handelskrankenkasse, Schünemannhaus, Pressehaus
Nutzung
Nutzergruppen Autos, Fahrräder und Fußgänger
Straßen­gestaltung vierspurige Straße
Technische Daten
Straßenlänge 800 Meter

Die Querstraßen wurden benannt als Hinter der Holzpforte nach der Holzpforte an der Weser in der Bremer Stadtmauer, Stavendamm nach Stave = Stube, da es hier Badestuben für die Besatzung der Schiffe gab, Balgebrückstraße nach einer kleinen Brücke über die Balge von der Holzpforte zur Schlachte, Wilhelm-Kaisen-Brücke nach Bürgermeister Wilhelm Kaisen, Wachtstraße nach einer Wache beim Brückentor, das es bis 1839 gab, Böttcherstraße, wo die Böttcher, Kimker, Fass- und Zubermacher ansässig waren, Bredenstraße (1360) weil sie damals eine breite (brede) Straße war, Erste Schlachtpforte nach einer Pforte in der Stadtmauer, Martiniplatz nach der Kirche, Ulenstein nach Ul=Topf, hier verkauften die Töpfer ihre per Boot angelieferten Waren, Zweite Schlachtpforte, s. o., Langenstraße (1234 die longa platea) auf Grund ihrer Länge, Pieperstraße (Bremen) nach den hier wohnenden Stadtmusikanten, Heimlichenstraße nach einem heimlichen Weg der genutzt wurde, wenn die Pforten nachts geschlossen waren, Kurze Wallfahrt nach ihrer Nutzung bei schlechtwetter bedingten, abgekürzten Fronleichnamsprozessionen, Bürgermeister-Smidt-Straße nach Bürgermeister Johann Smidt, Am Brill nach einer Pforte (bis zum 16. Jh.) in der Bremer Stadtmauer; ansonsten siehe bei Link zu den Straßen.

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