Mauthausner Steinindustrie

Mauthausner Steinindustrie umschreibt den industriellen Abbau, die industrielle Weiterverarbeitung und den Vertrieb von Naturwerkstein der Type und Handelsmarke Mauthausner Granit zunächst aus Mauthausen bzw. dem südlichen Unteren Mühlviertel und später auch aus weiter entfernten Steinbrüchen im 19. und 20. Jahrhundert durch mehrere verschiedene Unternehmen. Unter Mauthausner Granit werden fein- bis mittelkörnigen Biotit-Granite zusammengefasst, die innerhalb der böhmischen Masse abgebaut werden.

Leitbetriebe waren die von Anton Poschacher (Industrieller, 1812) gegründeten und insbesondere von Anton Poschacher (Industrieller, 1841) weiter ausgebauten A. Poschacher Granitwerke, kurzzeitig die Actiengesellschaft für Straßen und Brückenbauten, weiters die Wiener Städtischen Granitwerke der Gemeinde Wien und während des Zweiten Weltkrieges die Granitwerke Mauthausen. Standorte befanden sich beispielsweise in Langenstein, Mauthausen, Perg, St. Georgen an der Gusen, St. Martin im Mühlkreis (Neuhaus), Schlägl, Schrems, Schwertberg usw.

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