Medienpreis Entwicklungspolitik
Der Medienpreis Entwicklungspolitik wurde 1975 von Egon Bahr in seiner Funktion als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit gestiftet, und prämiert journalistische Arbeiten, die „das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit für die Notwendigkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern fördern“.
Die Preisvergabe erfolgt jährlich. Es werden meist vier bis fünf Preise vergeben – in den Kategorien Print, Radio, Fernsehen und Internet. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert, die auf die Preisträger aufgeteilt werden.
Die Jury, die über die jeweiligen Preisempfänger entscheidet, hat fünf Mitglieder, von denen je eines vom Bundespräsidialamt und vom BMZ benannt wird. Die drei weiteren Jurymitglieder der Jury werden von Journalisten-Organisationen, den Sendeanstalten und von gesellschaftlichen Organisationen benannt.
2013 wurde der Preis neu ausgerichtet. Der Medienpreis Entwicklungspolitik heißt jetzt „Deutscher Medienpreis Entwicklungspolitik“ und wird gemeinsam vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutschen Welle (DW) vergeben. Der Preis richtet sich fortan an Journalisten aus Afrika, Asien, Nah-Mittelost/ Nordafrika, Lateinamerika, Osteuropa und Deutschland.