Meissener Porzellan

Meissener Porzellan wurde 1708 als erstes europäisches Porzellan auf Geheiß des sächsischen Kurfürsten Augusts des Starken entwickelt. 1710 erfolgte die Gründung der „Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur“. Bei den kobaltblauen „Gekreuzten Schwertern“ handelt es sich um die „älteste, noch in ständiger Benutzung stehende Luxusmarke der Welt“. Erste Fertigungsstätte des Meissener Porzellans wurde die Meißner Albrechtsburg.

Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1710
Sitz Meißen, Deutschland Deutschland
Leitung Tillmann Blaschke
Mitarbeiterzahl 450 (2021)
+40 Auszubildende
Umsatz 36,7 Mio. Euro (2019)
-Restrukturierung-
26,8 Mio. Euro (2020)
29,6 Mio. Euro (2021)
32,5 Mio. Euro (2022)
Website www.meissen.com

Seit 1864 wird das Meissener Porzellan auf dem zu diesem Zweck erbauten Manufaktur-Gelände im sächsischen Meißen hergestellt. Es steht für Handwerkskunst und höchste Qualität. Das Produktportfolio umfasst Porzellane aus den Kategorien Tisch & Tafel, Figuren, Fine Art, Schmuck und Home Deco. Die Fertigung des Meissener Porzellans wird Besuchern in einer Erlebniswelt nähergebracht.

Der seit den 1990er Jahren stark rückläufige europäische Porzellanmarkt und aktuelle Herausforderungen wie die jüngsten Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine spiegeln sich in der Unternehmensentwicklung (z. B. Mitarbeiterzahlen, Umsätze) wider. Um den Marktentwicklungen entgegenzutreten, wurde in den letzten Jahren sukzessive konsolidiert und zuletzt eine Modernisierung und Verjüngung der Produkte und Prozesse vorangetrieben.

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