Mercedes-Benz W 188
Mercedes-Benz 300 S ist die Verkaufsbezeichnung einer Baureihe von Coupés und Cabriolets, die vom Limousinen-Modell 300 abgeleitet wurde. Die intern W 188 genannten zweitürigen Wagen wurden im Oktober 1951 auf dem Salon de l’Automobile in Paris vorgestellt.
| Mercedes-Benz | |
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Mercedes-Benz 300 S Cabriolet A | |
| W 188 | |
| Verkaufsbezeichnung: | 300 S 300 Sc |
| Produktionszeitraum: | 9/1951–4/1958 |
| Klasse: | Oberklasse |
| Karosserieversionen: | Cabriolet Coupé Roadster |
| Motoren: | Ottomotor 3 Liter (110–129 kW) |
| Länge: | 4700–4730 mm |
| Breite: | 1910–1916 mm |
| Höhe: | 1510 mm |
| Radstand: | 2900 mm |
| Leergewicht: | 1740–1780 kg |
| Vorgängermodell | Mercedes-Benz W 29 |
| Nachfolgemodell | Mercedes-Benz W 112 |
Die Mercedes-Benz 300 S haben einen gegenüber dem Limousinen-Chassis 15 cm kürzeren Radstand. Mit insgesamt 760 produzierten Einheiten ist ein W 188 seltener als der berühmte „Flügeltürer“ 300 SL. Über den gesamten Produktionszeitraum hinweg war der W 188 das teuerste Fahrzeug im Mercedes-Programm.
Zusammen mit der 300er Limousine waren diese Modelle die letzten Pkw von Daimler-Benz, die noch auf einem Rahmen (Fahrgestell) aufbauten. Modernere Pkw-Fahrzeugkonzepte haben seither eine selbsttragende Karosserie (z. B. die „Ponton“-Modelle).