Methylcellulose
Methylcellulose (fachsprachlich, standardsprachlich: Methylzellulose) ist eine chemische Verbindung, die von Cellulose abgeleitet ist; chemisch handelt es sich um einen Celluloseether. Sie ist ein hydrophiles weißes Pulver und löst sich in kaltem (aber nicht in heißem) Wasser auf und bildet dabei eine niedrigviskose oder sehr zähflüssige Lösung bis sogar der Eindruck eines Gels entsteht.
Strukturformel | |||||||||
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Ausschnitt aus einem Methylcellulosepolymer, Substitutionsgrad 2 | |||||||||
Allgemeines | |||||||||
Name | Methylzellulose | ||||||||
Andere Namen | |||||||||
CAS-Nummer | |||||||||
Monomere/Teilstrukturen | methylierte Cellobiose | ||||||||
ATC-Code |
A06AC06 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes bis gelbliches Pulver | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse |
Laxans | ||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Methylcellulose wird in vielen Tapetenkleistern als Klebe- und Bindemittel und in zahlreichen anderen technischen Produkten verwendet. Sie dient zudem als Verdickungsmittel und Emulgator in verschiedenen Nahrungsmittel- und Kosmetikprodukten sowie als Bestandteil von Arzneimitteln. Methylcellulose wird unter einer Vielzahl von Handelsnamen verkauft. Wie auch Cellulose, ist sie im menschlichen Organismus nicht verdaulich, nicht allergen und nicht giftig.