Methylcellulose

Methylcellulose (fachsprachlich, standardsprachlich: Methylzellulose) ist eine chemische Verbindung, die von Cellulose abgeleitet ist; chemisch handelt es sich um einen Celluloseether. Sie ist ein hydrophiles weißes Pulver und löst sich in kaltem (aber nicht in heißem) Wasser auf und bildet dabei eine niedrigviskose oder sehr zähflüssige Lösung bis sogar der Eindruck eines Gels entsteht.

Strukturformel

Ausschnitt aus einem Methylcellulosepolymer, Substitutionsgrad 2
Allgemeines
NameMethylzellulose
Andere Namen
  • E 461
  • METHYLCELLULOSE (INCI)
  • Cellulosemethylether
  • MC
CAS-Nummer
Monomere/Teilstrukturenmethylierte Cellobiose
ATC-Code

A06AC06

Kurzbeschreibung

weißes bis gelbliches Pulver

Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Laxans

Eigenschaften
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Methylcellulose wird in vielen Tapetenkleistern als Klebe- und Bindemittel und in zahlreichen anderen technischen Produkten verwendet. Sie dient zudem als Verdickungsmittel und Emulgator in verschiedenen Nahrungsmittel- und Kosmetikprodukten sowie als Bestandteil von Arzneimitteln. Methylcellulose wird unter einer Vielzahl von Handelsnamen verkauft. Wie auch Cellulose, ist sie im menschlichen Organismus nicht verdaulich, nicht allergen und nicht giftig.

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