Metonymie

Die Metonymie (von altgriechisch μετωνυμία metonymía, deutsch Vertauschung des Namens, das Setzen eines Wortes für ein anderes; im Lateinischen als Fremdwort metonymia, rein lateinisch immutatio, denominatio oder transnominatio) ist eine rhetorische Stilfigur, bei der ein sprachlicher Ausdruck nicht in seiner eigentlichen wörtlichen Bedeutung, sondern in einem nichtwörtlichen, übertragenen Sinn gebraucht wird: Zwischen der wörtlich und im übertragenen Sinn bezeichneten Sache besteht dann eine Beziehung der Kontiguität, das heißt der Nachbarschaft oder realen sachlichen Zusammengehörigkeit (proximitas). Die Metonymie gehört zu den Tropen.

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