Monte Vioz
Der Monte Vioz (deutsch veraltet: Viosspitze), in älterer Literatur auch Monte Viozzi genannt, ist ein 3645 Meter hoher Berg im Hauptkamm der Ortler-Alpen, einem Gebirge der südlichen Ostalpen. Der Berg liegt genau auf der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Trient und Sondrio im Nationalpark Stilfserjoch.
Monte Vioz | ||
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Monte Vioz mit dem Val della Mite und Peio | ||
Höhe | 3645 m s.l.m. | |
Lage | Grenze zwischen dem Trentino und der Provinz Sondrio, Italien | |
Gebirge | Hauptkamm der Ortler-Alpen | |
Koordinaten | 46° 24′ 6″ N, 10° 37′ 59″ O | |
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Gestein | Phyllitschiefer, Glimmerschiefer | |
Erstbesteigung | vermutlich im Jahr 1854 im Rahmen der österreichischen Landesvermessung durch Christophoro Groos | |
Normalweg | SAT-Weg 105 |
Noch bis Mitte der 1990er-Jahre war er ein mit Firn bedeckter Gipfel, der nun jedoch im Sommer wegen der globalen Erwärmung in der Regel auf der Südseite schnee- und eisfrei ist. Nach Norden und Südwesten sendet er ausgeprägte Grate, die den Kammverlauf bilden. Vom Rifugio Vioz – „Mantova“ aus ist er ein leicht erreichbarer Aussichtsberg. Er wird oft bei Überschreitungen vom Monte Cevedale oder dem Palòn de la Mare begangen. Zuerst bestiegen wurde der Vioz wahrscheinlich im Jahre 1854 anlässlich der österreichischen Landesvermessung (Triangulation) durch einen Alpenführer Christophoro Groos. Die erste gesicherte touristische Begehung fand am 4. September 1867 durch den aus Böhmen stammenden Polar- und Alpenforscher Julius Payer, den Bergführer Johann Pinggera aus Sulden und den Träger Antonio Chiesa aus Peio statt.