Mykines
Mykines [dänischer Name Myggenæs, wörtlich vielleicht Mistnase im Sinne von „Guano-Landzunge“ oder färöisch Mikið nes „Große Landzunge“) ist die westlichste Insel der Färöer und bekannt als „Vogelparadies“. Gleichzeitig hat sie den Status einer „Außeninsel“ (siehe Útoyggjar').
] (- Schafe: 1200
- Postleitzahl: FO-388
- Kommune: Sørvágs kommuna (seit 1. Januar 2005)
Jahr | Einwohner |
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1769 | 61 |
1870 | 114 |
1890 | 154 |
1925 | 179 |
1940 | 170 |
2004 | 11 |
2018 | 9 |
Mykines | |
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Gewässer | Atlantischer Ozean |
Inselgruppe | Färöer |
Geographische Lage | 62° 6′ 34″ N, 7° 36′ 27″ W |
Fläche | 10,3 km² |
Höchste Erhebung | Knúkur 560 m |
Einwohner | 9 (2018) <1 Einw./km² |
Hauptort | Mykines |
Karte von Mykines |
Auf Mykines gibt es nur einen Ort, das gleichnamige Dorf (zur Unterscheidung auch Mykines-Dorf, färöisch Mykines bygd genannt). Bis Ende 2004 bildete die Insel eine eigene Kommune, die inzwischen aufgelöst und mit Sørvágur zusammengelegt wurde.
Noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein war Mykines eine der größten Kommunen der Färöer. Durch die isolierte Lage wurde die Insel aber immer mehr aufgegeben, sodass ganzjährig nur noch neun Einwohner dort leben. Die Bevölkerungszahl der offiziellen Statistik ist etwas höher, da hier auch diejenigen erfasst sind, die zwar ihren Hauptwohnsitz dort gemeldet haben, aber nicht das ganze Jahr über dort wohnen.