Nördliche Kalkalpen

Die Nördlichen Kalkalpen, abgekürzt NKA, sind ein geologischer Abschnitt der Ostalpen. Sie erstrecken sich über 500 Kilometer vom Alpenrheintal bis Wien und sind zwischen 20 und 50 Kilometer breit. Ihr Entstehungsgebiet befand sich am südöstlichen passiven Kontinentalrand Eurasiens, in dem vom Perm bis zur Oberkreide eine mehrere Kilometer mächtige Abfolge von überwiegend marinen Sedimentgesteinen zur Ablagerung kam. Ab dem Oberjura begann sich die Sedimenthaut von ihrer aus metamorphen, austroalpinen Gesteinen bestehenden Unterlage abzulösen und glitt zu Beginn der Oberkreide auf jüngere Sedimente des eurasischen Südrandes. Syntektonische Sedimentation und Deckenüberschiebungen hielten bis ins Paläogen an. Zwischen ihr und den Zentralalpen liegt die Grauwackenzone.

Nördliche Kalkalpen

Nördlichen Kalkalpen und Grauwackenzone hier hellblau markiert (Ostalpines Mesozoikum)

Höchster Gipfel Parseierspitze (3036 m)
Lage Österreich, Deutschland (Bayern)
Teil der Ostalpen
Einteilung nach geologisch-naturräumlich
Koordinaten, (CH) 47° 10′ N, 10° 29′ O (830380 / 229295)
Typ Kettengebirge, Falten- und Überschiebungsgürtel
Gestein Kalke (vorwiegend), Dolomite und Mergel
Alter des Gesteins Oberperm bis rezent
f1

Der höchste Gipfel der Nördlichen Kalkalpen ist die Parseierspitze, 3036 m ü. A., in den Lechtaler Alpen.

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