n-Wagen
Als n-Wagen wird eine in großen Stückzahlen beschaffte Gattung von Personenwagen der Deutschen Bundesbahn beziehungsweise der Deutschen Bahn AG bezeichnet. Diese Mitteleinstiegswagen erhielten zwei Doppeltüren pro Wagenseite in den Drittelungspunkten und waren damit für den schnellen Fahrgastwechsel im Nahverkehr konzipiert. Umgangssprachlich wurden die Wagen als Silberlinge bekannt. Diese Bezeichnung verdanken sie der Farbe des ursprünglich unlackierten Wagenkastens aus blankem rostfreiem Stahl mit aufgebürstetem Perlschliff im Pfauenaugenmuster. Die Wagen wurden, im Anschluss an die yl-Wagen, zwischen 1958 und 1980 in rund 5000 Exemplaren gebaut und sind vereinzelt bis heute im Einsatz.
n-Wagen | |
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n-Wagen-Wendezug mit Steuerwagen der Bauart BDnf 738 („Hasenkasten“) beim Jubiläum 150 Jahre Deutsche Eisenbahnen in Nürnberg, 1985 | |
Baujahr(e): | Prototypen ab 1958, 1959–1980 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 26.400 mm |
Höhe: | 4050 mm |
Breite: | 2825 mm |
Drehzapfenabstand: | 19.000 mm |
Drehgestellachsstand: | 2500 mm |
Dienstmasse: | 31 t – 40 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 oder 140 km/h (je nach Bauart) |
Raddurchmesser: | 950 mm |
Bremse: | Klotzbremsen, später auch Scheibenbremsen |
Sitzplätze: | 96 Sitze in Zweite-Klasse-Wagen 2×24 Sitze zweiter und 30 Sitze erster Klasse in gemischtklassigen Wagen |
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