Naturschutzgebiet Granitz

Das Naturschutzgebiet Granitz ist ein 1130 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Die Unterschutzstellung erfolgte am 12. September 1990 im Rahmen der Gründung des Biosphärenreservats Südost-Rügen. Die küstennahen Altwaldstandorte mit eingestreuten Kesselmooren stellen zusammen mit der Insel Vilm den überwiegenden Teil der Kernzone des Reservats dar und sollen sich ohne wirtschaftliche Nutzung im Sinne des Prozessschutzes entwickeln.

Lage des NSG in Mecklenburg-Vorpommern

Umliegend befinden sich die Orte Binz, Sellin und Lancken-Granitz sowie die Ostsee.

Der Gebietszustand wird insgesamt als gut eingestuft. Die angestrebte Nutzungsfreiheit der Flächen wurde jedoch noch nicht erreicht. Die Wiedervernässung der Kesselmoore hat begonnen. Im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Ostrügensche Boddenlandschaft wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt sowie die Flächen in das Eigentum des Projektträgers, dem Landschaftspflegeverband Rügen, überführt.

Nach EU-Recht sind die Flächen Bestandteil des gleichnamigen FFH-Gebiets und Vogelschutzgebiets.

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