Naturschutzgebiet Hohe Burg und Schwarzer See

Das Naturschutzgebiet Hohe Burg und Schwarzer See ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, einen Kilometer westlich von Schlemmin. Es wurde am 21. Februar 1939 mit einer Fläche von 17,4 Hektar um den Schwarzen See eingerichtet und am 1. Mai 1957 mit der Hohen Burg auf eine Größe von 110 Hektar erweitert.

Naturschutzgebiet Hohe Burg und Schwarzer See

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Der Schwarze See

Lage Westlich von Schlemmin im mecklen­burgischen Land­kreis Rostock
Fläche 118 ha
Kennung LU MV 34 (PDF; 217 kB)
WDPA-ID 14349
Geographische Lage 53° 52′ N, 11° 50′ O
Meereshöhe von 107 m bis 150 m
Einrichtungsdatum 21. Februar 1939
Verwaltung LUNG

Der Gebietszustand wird im Buchenwaldbereich als gut eingeschätzt. Der Buchenwald hat sich in den letzten Jahrzehnten überwiegend nutzungsfrei entwickeln können. Das Moor wurde erst 1989 von Fichtenbestand befreit und flach überstaut. Sein Zustand ist daher noch unbefriedigend. Es sind jedoch bereits Übergänge zu Torf bildenden Vegetationsformen erkennbar. Die Flächen sind Teil des FFH-Gebietes Schlemminer Wälder und Kleingewässerlandschaft. Die Hohe Burg wird als Naturwaldreservat forstlich untersucht.

Das Naturschutzgebiet ist gut durch Wege erschlossen. Ein Knüppeldamm über den Schwingrasen bis zum Schwarzen See ermöglicht eine Moorwanderung.

Im Naturschutzgebiet steht ein Gedenkstein zu Ehren von Georg und Hans-Jürgen von Arnswaldt. Die beiden Oberförster vertraten einen wirtschaftlich orientierten, ökologisch ausgerichteten Waldbau unter Einbeziehung von Naturschutzbelangen. Weiterhin steht am Rand des Naturschutzgebiets der 94 Meter hohe Schlemminer Fernsehturm.

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