Neue Mainzer Straße
Die Neue Mainzer Straße in Frankfurt am Main ist ein Teil des Anlagenrings und führt als hochfrequentierte Verbindungsstraße den Verkehr aus Sachsenhausen von der Untermainbrücke um den westlichen Bereich des Stadtzentrums in Richtung Opernplatz. Nördlich davon bildet die Hochstraße die direkte Fortsetzung in Richtung Eschenheimer Tor.
Neue Mainzer Straße | |
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Straße in Frankfurt am Main | |
„Bankenklamm“ in der Neuen Mainzer Straße | |
Basisdaten | |
Ort | Frankfurt am Main |
Ortsteil | Innenstadt |
Angelegt | 1810 |
Anschlussstraßen | Untermainbrücke (Süden), Hochstraße (Norden) |
Querstraßen | Willy-Brandt-Platz, Kaiserstraße, Taunustor, Junghofstraße, Opernplatz |
Bauwerke | Städtische Bühnen, Eurotower, Japan Center, Main Tower, Eurotheum, Taunusturm |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 920 m |
Die Neue Mainzer Straße entstand ab 1809 nach der Schleifung der Frankfurter Stadtmauer, deren Verlauf sie zwischen dem ehemaligen Mainzer Bollwerk und dem Bockenheimer Tor markiert. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine bevorzugte Wohngegend der Frankfurter Oberschicht, wandelte sie sich ab etwa 1870 mit dem Durchbruch der Junghofstraße und der Kaiserstraße sowie dem Bau der Untermainbrücke zur Geschäftsstraße. Bereits 1929 wurde sie in einem Zeitungsartikel als Bankenklamm bezeichnet. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die teils klassizistischen, teils gründerzeitlichen Bauten im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main 1944 zerstört.
Heute bildet die an beiden Seiten von Hochhäusern gesäumte Straßenschlucht der Neuen Mainzer Straße das Zentrum des Frankfurter Bankenviertels.