Neuseeländische Alpen
Die Neuseeländischen Alpen, Südlichen Alpen oder oft auch Südalpen (englisch Southern Alps) genannt, auf Maori Tiritiri-o-te-moana, sind ein junges Faltengebirge, das die Südinsel Neuseelands der Länge nach durchzieht. Der mittlere Kernbereich mit Höhen über 1500 Meter erstreckt sich über rund 360 Kilometer bei einer durchschnittlichen Breite von rund 50 Kilometern. Der höchste Berg ist der Aoraki/Mount Cook (Maori Aoraki ‚Wolkenstecher‘) mit 3724 m.
Neuseeländische Alpen Southern Alps Tiritiri-o-te-moana | |
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Die Südlichen Alpen sind hier mit Schnee bedeckt | |
Höchster Gipfel | Aoraki/Mount Cook (3724 m) |
Lage | Neuseeland |
Teil der | Südinsel |
Koordinaten | 43° 36′ S, 170° 10′ O |
Typ | Faltengebirge |
Alter des Gesteins | 100 bis 150 Millionen Jahre |
Die Neuseeländischen Alpen gleichen den europäischen Alpen in mehreren Punkten. So erreichen sie Höhen, wie sie in den Ostalpen vorkommen und sind teilweise vergletschert. Ebenfalls bilden sich häufig markante Bergspitzen und gut unterscheidbare Gipfelformen heraus. Außerdem liegen sie in der kühlgemäßigten Klimazone und sind, aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte Neuseelands, mit Wäldern überzogen. Auch die Geomorphologie ist ähnlich, obwohl die Hänge im Nordwesten jäh zur Küste hin abfallen.