Niederländisch-Indonesische Union
Die für 1949 vereinbarte Niederländisch-Indonesische Union, auch Holländisch-Indonesische Union genannt, war der Versuch der Niederlande, ihre ehemalige Kolonie Niederländisch-Indien (Indonesien) auch über die Gewährung der Unabhängigkeit hinaus zumindest im Rahmen einer Personalunion konföderativ weiter an die Niederlande zu binden. Sie war jedoch weniger effektiv als die etwa gleichzeitige Französische Union und weniger andauernd als das British Commonwealth. Die lose Union scheiterte vor allem am Streit um Niederländisch-Neuguinea und wurde 1954 von Indonesien gekündigt.
Niederländisch-Indonesische Union | |||||
Nederlands-Indonesische Unie (niederländisch) Uni Indonesia–Belanda (indonesisch) | |||||
1949–1954/56 | |||||
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Größenvergleich: Niederlande (blau), Indonesien (rot) | |||||
Staats- und Regierungsform | Konföderation | ||||
Staatsoberhaupt | Königin Juliana der Niederlande | ||||
Regierungschef | Petrus Johannes Abraham Idenburg (Generalsekretär) | ||||
Fläche | 1.934.315 km² | ||||
Einwohnerzahl | über 86 Millionen | ||||
Errichtung | 1949 | ||||
Endpunkt | 1954 bzw. 1956 |
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