Nymphomanie

Die Nymphomanie (von altgriechisch νύμφη nýmphē, deutsch Braut sowie μανία manía, deutsch Wahnsinn, ‚Raserei‘; siehe auch Nymphen) ist die Bezeichnung für gesteigertes Verlangen von Frauen nach Geschlechtsverkehr. Von Nymphomanie spricht man in der Regel jedoch nur, wenn der Wunsch nach Sexualität mit Promiskuität, also häufigem Partnerwechsel, einhergeht.

Klassifikation nach ICD-10
F52.7 Nymphomanie
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Bei Männern wird dieses Phänomen als Satyriasis (nach dem griechischen Satyr, dem männlichen Gegenpol zur Nymphe, häufig ithyphallisch dargestellt) oder „Donjuanismus“ bezeichnet. Wissenschaftlich gilt der Begriff Nymphomanie als veraltet. Als Synonym wird auch „Klitoromanie“ verwendet, ein extrem übersteigertes nymphomanes Verhalten auch als „Metromanie“ bezeichnet, während als geschlechtsneutraler Begriff auch „Erotomanie“ Verwendung findet.

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